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Keuschheitsgürtel

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Keuschheitsgürtel (englisch: chastity belt)
Form von Gürtel, durch den der Träger oder die Trägerin am Geschlechtsverkehr (und an der Selbstbefriedigung) gehindert werden soll. Keuschheitsgürtel sind entweder aus Leder (wenn sie nur relativ kurz getragen werden sollen) oder aus Metall (auch zum längeren Tragen geeignet) gefertigt.
Keuschheitsgürtel wurden bereits im Mittelalter verwendet. In Abwesenheit des Hausherrn wurde er der Frau
angelegt, um ihr die sexuelle Betätigung zu verbieten.
Durch das feste Verschliessen mit einem Schloss erhob der Hausherr den alleinigen Besitzanspruch und versuchte so, seine Frau am Akt mit anderen Personen während seiner Abwesenheit zu unterbinden-

In der BDSM Szene existiert auch der Keuschheitgürtel für den "Sklaven", der ihn an der Selbstbefriedigung ohne Erlaubnis seines Herrn oder Domina hindern soll.
Ein Schloss verhindert das eigenständige ablegen des Gürtels und der dazu passende Schlüssel verbleibt in der Hand des dominanten Partners/  der Partnerin.
Der Keuschhalsgürtel für Mann und Frau wird im BDSM Shop in endlosen Varianten und Materialien angeboten.
Tragekomfort und Qualität unterscheiden sich dabei enorm. Auch die erforderliche Körperhygiene ist bei langfristigem Tragen alles andere als optimal. Das langfristige Tragen (über mehrere Tage) ist daher eher ein Mythos und in der Realität kaum möglich. Es zählt vielmehr die mit dem Gürtel verbunden Phantasie.
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